Seltener Fußbecher
Moskau, um 1760
Meister: Jokow Semenow Maslennikow.(tätig als Silberschmiedemeister von 1756 bis 1790)
Beschaumeister: Michail Bobrowtschikow
Silber, teilvergoldet, fein getrieben und ziseliert. Runder profilierter Standfuß mit gekehlten kurzem Schaft. Die Wandung des leicht konischen Bechers ist rundum mit getriebenen Blüten und Blattdekoren verziert. Der Lippenrand ist durch einen profilierten Zwischenring abgesetzt. Darauf befindet sich ein feiner punktierter Fries aus Blatt- und Blüten.
Im Innern eine schöne originale Feuervergoldung. Aussen vergoldet, die Blütendekore silbern belassen.
Gestempelt auf der Bodenunterseite mit der Stadt- und Meistermarke.
Höhe: 9,2 cm
Gewicht: 119 gr.
Preis: 2.000,– €
Lit.: Verzeichnis der russischen Gold- und Silbermarken, Slavisches Institut München 1971. Seite 56 Nr. 1043, Seite 41 Nr. 595, Seite 38 Nr. 488.
Ein vergleichbarer Becher aus Hamburg. 1662-1667 gefertigt vom Meister Paulus Schütte. Erich Schliemann: Die Goldschmiede Hamburgs, Hamburg 1985, Band 3, Seite 148 Nr. 340. Besitz Kopenhagen Nationalmuseum.
Ein für Russland seltene Becherform, die sich an deutsche Vorbilder des 17. Jahrhunderts orientiert.
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