Kleiner Barock Pokal 

Nürnberg, um 1637/1641

Meister: Philipp Plapert (wird 1637 Meister, tätig bis 1665)

Der sorfältig verarbeitete Pokal hat eine mehrpassig geschweifte Kuppa, deren unteren Hälfte eingezogen und kantig gegliedert ist. Darauf befinden sich reliefartig herausgetriebene Zungenornamente zwischen punzierten Zierelementen. Gegossener Balusterschaft mit drei Spangen. Hochgezogener Fuß mit sieben Buckeln. Ausgesägtes Ornamente zieren Kuppa und Fuß.

Der zierliche Pokal zeichnet sich durch seine vorzügliche Erhaltung aus. ​Er ist gänzlich feuervergoldet. Das ausgesägte Schweifwerk silberfarben belassen.

Gestempelt auf der Kuppa  mit der Stadt- und Meistermarke, Tremolierstich. Auf dem Fußrand unten Tremolierstich.

Höhe: 18,1 cm. Gewicht: 153 gr.

verkauft

 

Lit: Nürnberger Goldschmiedekunst Seite 642 Nr. 15b, Meisterzeichen Seite 313 Nr. 655

Von Philipp Plapert haben sich zahlreiche Werke erhalten. Darunter Becher, Tazzaschalen und Pokale, die sich teils in Privatbesitz und öffentlichen Sammlungen befinden. U.a. Victoria and Albert Museum London, Museen der Stadt Nürnberg, Rüstkammer Kreml in Moskau.

Ein vergleichbarer Pokal, vom Nürnberger Meister Wolf Linden, im Bayerischen Nationalmuseum München. Siehe Nürnberger Goldschmiedekunst Band 1 Teil 2 Abbilung Nr. 449.

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