Paar seltene Kerzenleuchter

Hildesheim, um 1720/30

Meister: Paul Jobst Süry (Syring). (Lernt von 1684-1689 in Hildesheim bei Johann Otto Graf und heiratet 1700 als Goldarbeiter)

 

Wohlproportionierte, schwer gearbeitete barocke Kerzenleuchter. Quadratische Fußplatte mit wellenförmig geschwungenen Kanten, leicht gemuldet ansteigend. Balusterfömrige Schaft mit kräftiger Voluten, daran kantig gegliederte Einstecktülle.

Gestempelt jeweils auf der Bodenunterseite mit identischer Stadt- und Meistermarke.

Höhe: 18,5 cm. Gewicht zus. 645 gr.

verkauft

Lit: Wolfgang Scheffler, Goldschmiede Niedersachsens, Seite 822 Nr. 1556, Seite 825 Meister Nr. 106, Meisterzeichen Nr. 1364

Das Beschauzeichen mit der Jahreszahl 1705 wurde relativ lange verwendet. Es lässt sich bis in die 1730er Jahre nachweisen.

Werke von Paul Jobst Süry befinden sich u.a. in kirchlichem Besitz. Siehe Katalog des Dom-Museums Hildesheim, Band 1, Barockes Silber, Seite 149. Profane Arbeiten aus Hildesheim sind selten.

 

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