Kratervase mit schöner Innenvergoldung

Kassel um 1822-1825

Meister: Heinrich Wilhelm Kompff und sein Sohn Friedrich Conrad Ludwig Kompff

Silber getrieben und teilvergoldet. Auf quadratischer Plinthe erhebt sich der kurze Schaft. Darauf, separat aufgeschraubt, die kraterförmige Vase mit stilisierten Schlangenhenkeln und ziseliertem Blattwerk. Innen originale zitronenfarbene Feuervergoldung. Diese mit minimalen Gebrauchsspuren.

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Das Oberteil gestempelt mit Kasseler Beschauzeichen und der Meistermarke des Friedrich Conrad Ludwig Kompff, der Fuß gestempelt mit identischem Beschauzeichen und der Meistermarke des Heinrich Wilhelm Kompff. Im innern des Fußes zeitgenössisch gravierte Initialen E. v. W.

Hier haben wir ein klassisches Beispiel einer Vater/Sohn Arbeit in der Goldschmiedekunst. Das Beschauzeichen mit dem Buchstaben „E“ findet seine Verwendung ab 1822. Vater Wilhelm Kompff stirbt 1825, der Sohn wird 1822 Meister. In diesen Zeitraum ist die Vase zu datieren. Beide sind als Hof- Gold und Silberarbeiter tätig.

Höhe bis Vasenrand: 14,4 cm. Höhe über Henkel gemessen: 17 cm. Gewicht: 510 gr.

Lit. Neuhaus/Schmidtberger, Kasseler Silber, Beschauzeichen Nr. 30, Meisterzeichen Nr. 110d, 125